Heute fahren wir mit dem Kultur- und Geschichtsverein nach Bad Homburg. Es gibt eine Stadtführung. Besonders interessant ist die die Erlöserkirche mit dem Christusmosaik. Sie ist ein herausragendes Beispiel der wilhelminischen Neuromanik unter dem Einfluss des Jugendstils, in der sich die Idee eines christlichen Kaisertums mit Stilmitteln der sizilianischen Romanik im Inneren und der deutschen Hochromanik im Äußeren darstellt. Sie ist das weltweit am besten erhaltene Zeugnis zum Kirchenbauprogramm Kaiser Wilhelms II.
Auf unserm Stadtrundgang besuchen wir den Homburger Hutsalon. Inhaberin ist die Putzmachermeisterin Karen Diaz Dort wird der „Homburger“ noch heute handwerklich gefertigt. Seinen Namen hat er vom Kronprinz Edward VII., dem Sohn von der Königin Victoria und späteren englischen König. Während eines Aufenthalts fand er Gefallen an dem Hut und machte ihn populär.
Nach dem Mittagessen besichtigen wir die frisch renovierten Räume des letztenKaisers Wilhelm II., der in den Sommermonaten häufig in Bad Homburg weilte. Neben dem Arbeitszimmer und Esszimmer ist das Spülklosett bemerkenswert. Aus England importiert war es das erste auf dem Festland.